Der Raum ‘Universität’ ist öffentlich. Damit ist soweit jeder einverstanden. Aber sind es auch die Toiletten auf dem Campus? Oder gar die Kabinen? Zweifelsfrei ist der Raum auf dem Stillen Örtchen primär für eine einzige Person ausgelegt, aber danach für eine andere Person und danach wieder für eine andere… So stellt auch dieser im weitesten Sinn einen ‘public space” da, an dem Kunst geschieht. Die Kabine als Kunstgalerie im Spannungsfeld von Privatem und Öffentlichem.
Mir ist die durchschnittliche Personenanzahl, die täglich eine Toilettenkabine an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln von innen sieht unbekannt. Angesichts der vielen Nachrichten, Aufkleber, Parolen und Graffitis scheinen es aber viele zu sein.
Hier eine kleine Auswahl von witzigen, politisch inkorrekten und teilweise legasthenen Beispielen für die “toilet art”:
(c) Gastautor Boris Schmitz
Ich finde, dass du das ‘schönste’ vergessen hast 😛
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Ihr wisst es nicht, aber ich bin mir sicher, dass ihr gerne auch dieses Ambiente auf einer Toilette fühlen würdet. Ein Ambiente wie im Wohlzimmer: ganz inklusive Tapete, Spiegel, improvisiertes Fenster… (Ob das wohl eine Intervention der letzten Semester war?) zumindest riecht es hier ganz besonders gut, da es nunmal das Lieblingsklo aller Kommilitoninnen ist…!
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Das Damenklo der Uni Köln als Kummerkasten? Soul Talk wird zu Toilet Talk.
https://www.dropbox.com/sh/mp5rg9gt13me3go/MFFNjDxF1z